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Live Events, Online Events und Hybrid Events – Neues Denken ist gefragt – Smarte Live-Kommunikation im „New Normal“

Die Corona-Pandemie hat die Live-Kommunikation so hart getroffen, wie kaum eine andere Branche. Lösungen, die über Jahrzehnte perfekt funktionierten, wurden quasi über Nacht ausgehebelt. Was im ersten Moment nach einer Katastrophe klingt, erweist sich für die Zukunft der Branche aber auch als große Chance. Davon ist Carsten Knieriem, Geschäftsführer und Gründer von what when why® – Emotion Engineering überzeugt:
Wenn die richtigen Schlüsse gezogen, bereits vorhandene Möglichkeiten kreativ genutzt und die Entwicklung von neuen, innovativen Lösungen vorangetrieben wird.

Wer nicht kommuniziert, verliert die Verbindung zu den Menschen

Dass die Folgen der Corona-Pandemie gerade die Live-Kommunikation so hart getroffen hat, ist für Carsten Knieriem keine Überraschung. Denn es gibt keinen Ersatz für die reale Begegnung. Das „soziale Wesen“ Mensch nährt sich nun einmal von der Befriedigung wichtiger psychischer Grundbedürfnisse. Das Gefühl von Zusammenhalt, Stärke, Zugehörigkeit, Sicherheit und Selbstwertgefühl wird in der direkten, sozialen Interaktion um ein Vielfaches mehr gestärkt und gefördert, als alleine vor dem Bildschirm.“

Die Herausforderung besteht darin, auch online Erlebnisse zu schaffen, die Menschen emotional bewegen, aktivieren und involvieren.
Das Grundbedürfnis des Menschen nach Zugehörigkeit, Kommunikation und Sicherheit hat sich während der Covid-19-Pandemie nicht geändert. In Zeiten von Social Distancing ist dieses eher noch gewachsen – Emotionen gewinnen insbesondere in der Distanz an Bedeutung. Gerade in unsicheren Zeiten gilt es, Perspektiven zu schaffen. Das geht nur über gute und kontinuierliche Kommunikation. „Wer Orientierung gibt wird relevant.“ so Knieriem und er ergänzt: „Auch und gerade die Teilnehmer digitaler oder hybrider Events wollen wahrgenommen werden, sich Teil eines größeren Ganzen fühlen und die Themen aktiv mitgestalten können.

Videokonferenzen sind keine digitalen Events

Unzählige Videokonferenzen über Microsoft Teams, Zoom, WebEx oder Big Blue Button belegen: Videokonferenzen sind effiziente, digitale Arbeitsplattformen. Sie sind keine Ersatz für professionell konzipierte Online Events oder Hybrid Events.
Durch den digitalen Filter werden wichtige Sinneswahrnehmungen begrenzt. Es fehlen die emotionalisierenden Faktoren. Es fehlt an Größe und Strahlkraft.

Kurz: Videokonferenzen fehlt alles Emotionalisierende. Aber der Mensch braucht Beides: Die faktische Dimension ebenso wie die emotionale Dimension. In der gekonnten Verbindung beider Dimensionen liegt die besondere Kraft.

Die große Herausforderung für die Branche besteht also darin, die wichtigen sozialen Grundbedürfnisse des Menschen auch mit digitalen oder hybriden Formaten zu aktivieren. Aus Teilnehmern Beteiligte machen heißt auch hier die Erfolgsformel. Das Ziel: „Motivation, Identifikation, Commitment. Und: Die Teilnehmer ins TUN bringen“

Die zentralen Fragen sind: Wie können die Errungenschaften der Live-Kommunikation in die digitalisierte Welt, in die Online Events übertragen werden? Wie kann die Verbindung von Online-Events und Onsite-Events noch mehr Wirkung schaffen? Wie können die vielfältigen Möglichkeiten der Online-Kommunikation genutzt werden, um systematisch und mit Mehrwert Orientierung zu geben und Perspektive zu schaffen?

First Mover in Online- und Hybrid-Events

Neues Denken ist gefragt und neue Lösungen zeigen bereits großen Erfolg. „Bei uns herrscht so richtig Aufbruchstimmung. Das ist toll! Als Thought-Leader im Feld der 360 Grad Kommunikation, nutzen wir schon lange die Möglichkeiten der digital gestützten Kommunikation für ein kommunikatives Gesamterlebnis mit Mehrwert. So ist es uns vergleichsweise leicht gefallen, unsere Agentur konsequent auf die Anforderungen an erfolgreiche Kommunikation im „New Normal“ auszurichten.“, so Knieriem.

Kein Wunder, denn what when why war bereits vor der Pandemie First Mover im Bereich der Online- und Hybrid Events und das weltweit. Konsequent werden die Kommunikationskonzepte so aufgebaut, dass die Events durch eine durchgängige Vor- und Nachkommunikation unterstützt werden.

Und auch die richtigen Tools stehen bereits seit langem zur Verfügung. „Wir arbeiten bereits seit Jahren mit unseren Partnern kontinuierlich daran, die Wirkung von Live-Kommunikation zu verlängern“, sagt what when why Geschäftsführer Knieriem. „Die Nutzung von Event- und Community-Apps, Streamings und die temporäre Einbeziehung von Zielgruppen über Online-Partizipation, haben schon lange vor den Restriktionen der Pandemie für intelligente, attraktive und kosteneffiziente Kommunikationslösungen gesorgt.“

Die Zukunft der Live-Kommunikation: Smarte Events

Die Zeit ist gekommen: Sie liegt in der Verbindung der Vorteile und Möglichkeiten der Online-Kommunikation, mit den einzigartigen Stärken der Live-Kommunikation. Die Digitalisierung führt dazu, dass Kommunikation umfassender, aktueller, nachvollziehbarer und noch viel involvierender werden kann.

„Wir werden den Teilnehmern in Zukunft mit speziell zugeschnittenen Formaten, eine Vielzahl an Möglichkeiten der Interaktion und des Involvements bieten müssen“, sagt Knieriem. Dabei spielen Live Events auch in Zukunft ausdrücklich eine große Rolle. Knieriem sieht in diesem Bereich weiterhin Wachstumspotenzial. „In diese Formate werden Unternehmen künftig sogar noch mehr investieren – die Anlässe aber viel selektiver aussuchen“, sagt Knieriem. Live Events werden dann als Leuchtturm-Veranstaltungen fungieren.

„Im Zeitalter des „New Normal“ werden Kommunikationskonzepte – die die Verbindung von Online und Onsite, von Live und Digital, von zusammenhängenden, aufeinander aufbauenden Kommunikationsstrecken (360 Grad-Kommunikation) ermöglichen – richtungsweisende Antworten auf die drängenden Fragen nach effektiver, emotionaler und nachhaltiger Kommunikation sowie auf die Zukunft der Branche geben.

Die Zukunft hat bereits begonnen und die Event-Branche steht gerade am Anfang einer überaus spannenden Entwicklung. Die Corona-Krise hat dafür gesorgt, dass große Löcher in die unsichtbare aber trotzdem schier unüberwindliche Barriere gerissen wurde, die bislang zwischen analoger und digitaler Welt bestand. Frei wurde dadurch der Blick auf ein völlig neues, verlockendes Universum.

„Wenn wir beide Welten verbinden, ihre jeweiligen Stärken voll ausspielen und den physischen Raum um den digitalen erweitern, öffnet sich eine Welt von nahezu unbegrenzten Möglichkeiten. Willkommen in der neuen Welt der „Smarten Events“, sagt Knieriem über die durchaus hybride Zukunft seiner Branche.

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